Die Jubla Weggis blickt zurück auf zwei abenteuerreiche Wochen. Von trocken bis nass, von heiss bis kalt, von Sonnenschein bis Hagel durften wir alles erleben. Vom 17. bis 31. Juli genossen wir Schwyzer Mythenluft und grandiose Talkessel-Sicht. Lager- Stimmung!
Am Samstag versammelte sich eine erwartungsvolle Schar auf dem Pausenplatz in Weggis. Nach einer Busfahrt ging es sportlich weiter zum Zeltplatz. Über den Wolken soll das Lager wundervoll sein. «Wer hed mini Zältstange gseh? Hemmer no Hering? » – Fragen über Fragen, Tino in Bedrängnis. Gerade noch trocken schaffen es die Schlafsäcke in die Zelte. Die Baugigel freuen sich auf die einzig bedruckten T-Shirts und die warme Dusche. Nochmals herzlichen Dank an alle helfenden Hände!
Sonntag; Endlich lernen wir uns kennen. Die lange Jubla-Pause hat uns zu Fremden gemacht. Parlez-vous français? Die Königin und der König luden zum Lager-Activity. Am nächsten Tag pilgert die Lagerschar zu den Highland-Games. Während dessen stellt sich den Zurückgebliebenen die Frage, ob wir bleiben dürfen? Das spätabendliche Lagerfeuer im Tipi rührt indes zu Tränen. Klein aber oho, da graut es dem Märk. Welcome to fabulous Las Vegas, den Kindern wird das Zocken beigebracht. Rapunzel freut sich über den lang ersehnten Wasserdruck. Das Openair-Kino wird eröffnet, das Popcorn verschwindet im Nu. Wir besuchen unser Nachbarland, Anpfiff! Es kann nur eine/r Germany’s next Topmodel werden, wobei Zoé allen die Show stiehlt. Am Mittwoch folgt ein Geländespiel im australischen Outback. Nachmittags sorgt ein Wasserparcours für die nötige Abkühlung. Leiter gegen Kinder, doch wir behalten die Oberhand. Ikul hat Mühe beim Sprechen.
Unser neuer Lieblingssport Wasserbrennball, wird einstimmig ins Lagerrepertoire aufgenommen. Nach einem erfolgreichen, indischen Holi-Festival wird die Farbe in der Disco wieder weggeschwitzt. Zum Abschluss der ersten Woche folgt ein Jassturnier in der Heimat. Mit Ehrengast, Marlon Thomann, wird ABC DRS 3 gespielt. Die Küche lässt sich nicht lumpen und zaubert einen Sonntags-Brunch, der sich sehen lässt. Nach einem Leiterwechsel verwöhnen uns die Pizzaiolos mit hausgemachten Pizzas aus dem Steinofen. Mamma Mia! Der Montag hat es in sich. Nach überstandenem Gladiatoren-Kampf zwingt uns das Wetter in die Knie. Leiter- und Programmzelte zeigen Schwächen, im Tipi wird der Klassiker «Egge, Egge, Lärme» gespielt. Dienstags fordert das Rugby die Kühltruhe, Coldpacks und Bananen sind heiss begehrt. Das Gotthard-Team testet bei uns neue Küchengeräte und verköstigt uns mit Spezialsauce, Ribs und Co. Die Warteschlange entlang der Küche war noch nie so lang. Lara und Selin überzeugen bei der Schariwahl und übernehmen das Zepter am Folgetag. Die Ältesten küren Mrs. und Mr. Sola und begeistern die Kinder mit «Bring Sally Up» zum Sport machen. Der Dreigänger vom Galaabend musste bei der anschliessenden Disco wieder von der Hüfte getanzt werden. Am Donnerstag ergibt sich nach Würfelfussball und Blachen-Suchen die letzte Chance auf eine warme Dusche und DJ Robs. Die Koffer werden gepackt, die Zelte geputzt und abgeräumt. Hat noch einer Zeltschnüre gesehen? Kädi gibt beim Lagerfeuer nochmals alles. Wetten, dass … ? Pirmin gewinnt und ist noch immer der Stärkste. Die Kinder werden zum Schlafen ins Trockene verteilt. Nach den letzten Aufräumarbeiten und Kleiderverteileten begaben wir uns auf den Heimweg. Der Bäcker geniesst nach einer kurvenreichen Strecke einen Kurzaufenthalt im Nachbarsdorf. Beim Tschieiei fliessen ein letztes Mal die Tränen. Der Lagerkoller pirscht sich an und überfällt uns mit voller Wucht. Um nochmals in Lagererinnerungen schwelgen zu können, findet am 22. September um 19:30 Uhr im Pfarreiheim der Lagerrückblick statt.
Ein grosser Dank an alle Unterstützer, Sponsoren und Helfer. Ohne Euch wäre unser Sommerlager nur schwer vorstellbar. Herzlichen Dank auch den Eltern für das entgegenbrachte Vertrauen, bis nächstes Jahr!
Vorstand, Jubla Weggis
